Mittwoch, 27. September 2006
madita, 00:10h
Die letzten Tage waren nur toll,
Freitag bin ich zu Janine bei München, sind an nen See in die Sonne rumliegen gefahren, aufm Weg dahin sind wir an ner Esel-Wiese vorbei gekommen, haben natürlich angehalten, sind ja meine Lieblingstiere. Abends waren wir anatolisch essen und haben viel erzählt.
Sonnabend bin ich früh nach Garmisch-Partenkirchen gefahren, so nach und nach sind auch die anderen 15 Leute eingetrudelt, es kannte keiner alle anderen; Roman, der letztes Jahr mit in Belgien war, hatte Abi- und Uni-Leute von sich eingeladen, manche hatten noch jemanden mit, sehr cool. Waren dann wandern, echt beeindruckend, man fühlt sich so klein und vergänglich neben den riesigen Bergen. Abends wurde kollektiv gekocht, gespielt und getrunken.
Sonntag haben wir in der Sonne gefrühstückt, waren dann an nem See, sehr chillig. Abends haben sich die Männer am Grill ausgelassen und wir haben viel gequatscht, ich glaub ich werd Weintrinker. Gestern mussten wir früh die Villa wieder übergeben, sind dann noch an die Skisprungchance gefahren und haben da auf den Tribünen gefrühstück, hammer Aussicht und Skispringer spinnen total, da runter zu fahren. Waren dann noch sommerrodeln und sind alle los.
Mich haben zwei von den Leuten bis nach München genommen, von da aus ist der erste Typ, den ich gefragt habe, nach Nürnberg gefahren, das war die coolste Fahrt, die ich bis jetzt beim Trampen hatte, haben die ganze Zeit geredet, super interessant und angenehm. Standen das letzte Stück im Stau, sein Kühlwasserschlauch hatte dann auch keine Lust mehr, naja hat dann eben gedauert mit abschleppen lassen, aber ich hatte ja keinen Stress. Als das dann mit dem Leihwagen geklärt war, hat er mich noch zu McD eingeladen und dann zum Bahnhof gebracht und 5 € später war ich bei meinem Onkel, der da in der Nähe wohnt (ich hatte mich spontan bei ihm eingeladen, da ich ni an einem Tag zurücktrampen wollte). Sind essen gegangen und hatten nen schönen Wein- und Erzählabend.
Heute hat er mich nachm Frühstück zu nem Rastplatz gebracht und da hat mich schließlich ne jungen Ärztin mitgenommern, die nach Rostock und von da aus nach Schweden wollte, um für ne Weile da zu arbeiten.
Jetzt isses hier ganz ruhig, vielleicht gut so, nach so vielen Eindrücken. Bin immer noch begeistert von dem, was ich erlebt hab, so viele Menschen, die mich bereichern und mich über meinen Horizont blicken lassen. Ich will leben und noch mehr vermeintliche Sicherheiten aufgeben, Gott kümmert sich und ich bin so dankbar.
"All diese Sterne und Sternsysteme fliehen voneinander in die Unendlichkeit, in dieser Leere muß man den Menschen unbedingt sagen, daß man sie liebt, man darf sich dessen nicht schämen, man muß ganz laut sagen: ich liebe Euch, ich liebe Euch, Ihr Menschen."
aus Entblößung von T. Rózewick
Freitag bin ich zu Janine bei München, sind an nen See in die Sonne rumliegen gefahren, aufm Weg dahin sind wir an ner Esel-Wiese vorbei gekommen, haben natürlich angehalten, sind ja meine Lieblingstiere. Abends waren wir anatolisch essen und haben viel erzählt.
Sonnabend bin ich früh nach Garmisch-Partenkirchen gefahren, so nach und nach sind auch die anderen 15 Leute eingetrudelt, es kannte keiner alle anderen; Roman, der letztes Jahr mit in Belgien war, hatte Abi- und Uni-Leute von sich eingeladen, manche hatten noch jemanden mit, sehr cool. Waren dann wandern, echt beeindruckend, man fühlt sich so klein und vergänglich neben den riesigen Bergen. Abends wurde kollektiv gekocht, gespielt und getrunken.
Sonntag haben wir in der Sonne gefrühstückt, waren dann an nem See, sehr chillig. Abends haben sich die Männer am Grill ausgelassen und wir haben viel gequatscht, ich glaub ich werd Weintrinker. Gestern mussten wir früh die Villa wieder übergeben, sind dann noch an die Skisprungchance gefahren und haben da auf den Tribünen gefrühstück, hammer Aussicht und Skispringer spinnen total, da runter zu fahren. Waren dann noch sommerrodeln und sind alle los.
Mich haben zwei von den Leuten bis nach München genommen, von da aus ist der erste Typ, den ich gefragt habe, nach Nürnberg gefahren, das war die coolste Fahrt, die ich bis jetzt beim Trampen hatte, haben die ganze Zeit geredet, super interessant und angenehm. Standen das letzte Stück im Stau, sein Kühlwasserschlauch hatte dann auch keine Lust mehr, naja hat dann eben gedauert mit abschleppen lassen, aber ich hatte ja keinen Stress. Als das dann mit dem Leihwagen geklärt war, hat er mich noch zu McD eingeladen und dann zum Bahnhof gebracht und 5 € später war ich bei meinem Onkel, der da in der Nähe wohnt (ich hatte mich spontan bei ihm eingeladen, da ich ni an einem Tag zurücktrampen wollte). Sind essen gegangen und hatten nen schönen Wein- und Erzählabend.
Heute hat er mich nachm Frühstück zu nem Rastplatz gebracht und da hat mich schließlich ne jungen Ärztin mitgenommern, die nach Rostock und von da aus nach Schweden wollte, um für ne Weile da zu arbeiten.
Jetzt isses hier ganz ruhig, vielleicht gut so, nach so vielen Eindrücken. Bin immer noch begeistert von dem, was ich erlebt hab, so viele Menschen, die mich bereichern und mich über meinen Horizont blicken lassen. Ich will leben und noch mehr vermeintliche Sicherheiten aufgeben, Gott kümmert sich und ich bin so dankbar.
"All diese Sterne und Sternsysteme fliehen voneinander in die Unendlichkeit, in dieser Leere muß man den Menschen unbedingt sagen, daß man sie liebt, man darf sich dessen nicht schämen, man muß ganz laut sagen: ich liebe Euch, ich liebe Euch, Ihr Menschen."
aus Entblößung von T. Rózewick
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fronk,
Freitag, 29. September 2006, 11:17
"ich liebe Euch, ich liebe Euch, Ihr Menschen"
das ist ja auch einfach, große Gefühle für etwas diffuses, abestraktes und idealisiertes wie "die Menschen" oder "die Menschheit" zu haben, aber wenn es dann um einen konkreten Menschen mit seinen ganzen Widerlichkeiten geht, wirds schon schwerer, find ich zumindest. Dann flieht man schon lieber mal "voneinander in die Unendlichkeit."
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